Ausatmen

Das (AUS-)ATMEN nicht vergessen! Dieser Satz fällt oft in meinen Coaching – und Beratungsgesprächen, wenn ich Klient:innen ermuntern möchte, kurz innezuhalten und (sich selbst) besser wahrzunehmen. Natürlich sage ich das auch oft zu mir selbst, wenn ich merke, dass ich gerade viel zu involviert bin, mich zu stark aufrege oder stärker engagiere, als es für mich und die Sache gut wäre.

Die Betonung liegt auf AUS-Atmen, am Besten mit einem deutlich hörbaren pffffhhhhh …

Und dann eine kleine Pause zulassen und auf das Einatmen warten… dafür müssen wir ja nichts tun, das passiert dann als Atemreflex ganz von selbst und wir können lernen, es wahrzunehmen beim Geschehen-LASSEN …

Mich dem Zuwenden, was jetzt ist, egal ob es angenehm oder unangenehm ist, erfordert manchmal Mut. Neudeutsch nennen wir das heute Achtsamkeit.
Wahrnehmen und mit freundlicher und freischwebender Aufmerksamkeit aufnehmen:

Was ist eigentlich gerade da? In der Außenwahrnehmung … im Körpererleben … in der Atmung … an Gedanken und Gefühlen …. Worten oder Sätzen … ohne damit gleich etwas ‚zu machen‘.

Dafür braucht es keine komplizierten Übungen. Oft reichen schon 2-3 Minuten, um sich zu versammeln und sich dann auch wieder besser fokussieren zu können.

In diesem Sinne: ppffhhhh …

Weitere Anregungen, wie man im Coaching auf einfache Weise den Körper einbeziehen und zum Stressregulieren beitragen kann, finden Sie im Buch: Coaching, Miteinander Ziele erreichen, Neuausgabe 2025, Kapitel 2.7.5

Bild: Maren Fischer-Epe